Musik und kulturelle Mobilität im 20. Jhdt

Musik und kulturelle Mobilität im 20. Jahrhundert. Ernst Krenek, Arnold Schönberg und ihre Zeitgenoss:innen

Veranstalter
Arnold Schoenberg Center; Ernst Krenek Institut Privatstiftung
Veranstaltungsort
Arnold Schönberg Center, Wien
PLZ
1030
Ort
Vienna
Land
Austria
Findet statt
In Präsenz
Vom - Bis
21.05.2025 - 23.05.2025
Deadline
20.05.2024
Von
Clemens Zoidl, Archiv, Ernst Krenek Institut

Musik und kulturelle Mobilität im 20. Jhdt

Ernst Krenek, Arnold Schönberg und viele ihrer musikschaffenden Zeitgenosss:innen bewegten sich in vielfacher Weise durch unterschiedliche Strukturen: u.a. musikalische Genres, kompositorisches Handwerk, geopolitische und musik-/soziokulturelle Räume. In der Tagung sollen Fragen diskutiert werden, die sich aus Perspektive solcher kulturellen Mobilität ergeben, um ein tieferes Verständnis von Mobilität und ihren Erscheinungsformen als Faktoren in der Musik des 20. Jhdts zu erhalten.

Music and Cultural Mobility in the 20th Century

Ernst Krenek, Arnold Schoenberg und many of their music-creating contemporaries moved through various different structures: i.a. musical genres, compositional styles, geopolitical and music-/sociocultural spaces. The symposium wants to discuss questions, resulting from this perspective on such cultural mobility in order to deepen our understanding of mobility and its manifestations as a crucial factor in the music of the 20th century.

Musik und kulturelle Mobilität im 20. Jahrhundert. Ernst Krenek, Arnold Schönberg und ihre Zeitgenoss:innen

Kulturelle Mobilität beschreibt eine von den Mobility Studies kommende Möglichkeit, Kultur und Kunst neu zu verstehen. Dies umfasst nicht nur die Mobilität oder Migration von Personen, sondern auch die Beweglichkeit von Werken und Genres, Praktiken und Konzepten, Arbeitstechniken und Ästhetiken. Damit kommt zur Mobilität im Raum auch die Bewegung innerhalb ästhetischer oder gesellschaftlicher Koordinaten, wodurch Paradigmen der kulturellen, räumlichen, nationalen oder religiösen Zugehörigkeit in Frage gestellt werden. Im 20. Jahrhundert markieren Vertreibung, die Veränderung der medialen und kommunikativen Situation und die Internationalisierung der musikalischen Kultur Bewegungsimpulse, die für die Musik folgenreich waren. Ernst Krenek und Arnold Schönberg sind so wie viele ihrer Zeitgenoss:innen Exponenten dieser Mobilitäten.
Unser Symposium richtet Fragen, die sich aus Perspektive der kulturellen Mobilität ergeben, an Akteur:innen, Bewegungen und Bewegungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Strukturen, um ein tieferes Verständnis von Mobilität und ihren Erscheinungsformen als einem wichtigen Faktor für die Musik des 20. Jahrhunderts zu erhalten.
Zu weiteren Details zum CfP siehe angegebenen weblink.

Music and Cultural Mobility. Ernst Krenek, Arnold Schoenberg, and their Contemporaries

The concept of Cultural Mobility draws upon ideas from the field of Mobility Studies to reconceptualise the ways we traditionally think about culture and works of art. It encompasses not only the mobility or migration of people, but also of artworks and genres, practices and concepts, techniques and aesthetics and it is concerned with the mobility of social and aesthetic paradigms as much as it is with mobility in spatial dimensions. The concept thus has the potential to challenge how we think about cultural, spatial, national, or religious identities in particular. In the 20th century, displacement of peoples, developments in media and communication, and the internationalisation of musical culture were all mobilities that had musical consequences as the lives and music of Ernst Krenek and Arnold Schoenberg and many of their contemporaries exemplifies.

Our symposium provides an opportunity to discuss Cultural Mobility from this perspective in order to deepen our understanding of mobility and its manifestations as a crucial factor in the music of the 20th century.

For further detail see weblink below.

Kontakt

c.zoidl@krenek.com

https://www.krenek.at/en/news/cfp-cultural-mobility-krenek-schoenberg-contemporaries
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Englisch, Deutsch
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